Wer das Stück „Repression“ gehört hat, stellt sich die Frage, ob hier ein Wunderkind des Jazz, ein Wunderkind an der Trompete zu hören ist. Das Spiel von Jacob Bänsch lässt einfach nur staunen. Der Musiker ist gerade einmal Anfang 20 und seine Arrangements und Kompositionen führt er bereits gemeinsam mit der WDR Bigband auf.
Jacob Bänsch stammt aus Pforzheim, fing als Kind von klassischen Berufsmusikern bereits mit acht Jahren an, Trompete zu spielen. Bei Jugend musiziert gewann er unter anderem einen 1. Bundespreis und spielte schließlich im Landesjugendorchester. Schon früh etablierte er sich als Jazzmusiker, absolvierte ein Jungstudium in Jazztrompete an der HMdK Stuttgart und wurde Mitglied im baden-württembergischen Landesjugendjazzorchester. 2020 wurde er eines der jüngsten Mitglieder des Bundesjazzorchesters. Seit 2021 studiert er Jazztrompete in Köln und ist Mitglied des WDR Young Composers Fellowship Programms sowie des Gutenberg Jazz Collective.
Jacob Bänsch spielte bereits mit Größen wie Bob Mintzer, Emil Mangelsdorff, Wolfgang Haffner oder Nils Landgren. Mit seinem Jakob Bänsch Quartett brachte er im vergangenen Jahr sein Debütalbum „Opening“ heraus. Pianist an seiner Seite ist Lukas Langguth, Jacob Obleser spielt den Bass und Leo Asal ist am Schlagzeug zu erleben. (hy)
2.8.2024, 19.30 Uhr
Musik im Pavillon, Ziepchensplatz
Bad Honnef-Rhöndorf