In Zeiten, in denen Rufe nach Aufrüstung und militärischer Stärke in der Politik und den Medien immer lauter werden, setzen Künstlerinnen und Künstler ein starkes Zeichen für den Frieden. Inspiriert von der Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner und ihrem Appell, sich öffentlich zum Frieden zu bekennen, findet am 14. Juni 2025, ihrem Geburtstag, eine bundesweite Kunstaktion statt.
Ein Zeichen gegen Militarisierung und Aufrüstung
Mit dieser Aktion wollen Kulturschaffende aller Kunstformen – ob Bildende Kunst, Musik, Theater, Literatur, Tanz oder Film – in vielen Städten gleichzeitig ein großes gemeinsames Kunstwerk erschaffen. Das Ziel ist es, Friedensfähigkeit in den gesellschaftlichen und menschlichen Blick zu nehmen und dem Militarismus ein klares Nein entgegenzusetzen.
Weiße Kleidung als Symbol des Friedens
Weiße Kleidung, gemeinsame Plakate und ein einheitliches Logo sollen die Teilnehmenden miteinander vernetzen und die Botschaft verstärken. Der öffentliche Raum wird nach den Vorstellungen der Initiatorinnen durch Performances, Gedichtrezitationen, Sketche, Straßenmusik oder Tanz genutzt, damit Frieden real wird. Krieg soll dabei keine abstrakte Idee bleiben. Vielmehr wollen die Akteure ihn emotional wie mental erfahrbar machen – als Zerstörung, Leid plus Tod.
Gemeinsam ein großes Kunstwerk schaffen
Ob durch Malerei, Straßenperformance oder Tanz: Jeder kann sich beteiligen, heißt es. Die Aktionen in mindestens 20 Städten sollen dokumentiert und zu einem großen gemeinsamen Kunstwerk zusammengefügt werden. So wwerde ein unübersehbares Zeichen gegen Aufrüstung und Krieg gesetzt.
Mitmachen und vernetzen!
Künstlerinnen und Künstler, Profis und Amateure, Jung und Alt sind eingeladen, sich an der Kunstaktion zu beteiligen. Wer mitmachen möchte, kann sich mit anderen Kunstschaffenden in der eigenen Stadt oder Region vernetzen und den gemeinsamen Protest kreativ gestalten.
Zu den Initiatorinnen gehören neben Marianne Pitzen, Direktorin des Bonner Frauenmuseums, Christiane Pacyna-Friese (Dortmund), Erich Schaffner (Mörfelden), Friedrich Kullmann (Bergisch-Gladbach), Hanfried Brenner(Dortmund), Irmgard Cipa (Bonn), Jane Zahn (Rheinsberg), Marianne Pitzen (Bonn), Roswitha Iasevoli (Dortmund), Wiebke Claussen (Dortmund).