Technische Neuerung vor dem Bad Honnefer Kurhaus! Vor kurzem wurde neben der Bank ein digitaler Plakatkiosk aufgestellt. Der Zeughaus Kleinkunstkeller hat ihn gleich einmal mit eigener Technik ausprobiert und seine nächste Veranstaltung am 22.4.2023 beworben. Um 20 Uhr tritt dort das Jazz-Trio i.s.t. mit der Bad Honneferin Stephanie Troscheit (Piano), Fritz Roppel (Bass) und Stephan Schneider (Drums) auf. i.s.t. steht für das Erfolgsprogramm „Invincible Summer“, mit dem Troscheit, Roppel und Schneider seit einem Jahr für Furore sorgen.
Karten sind über kulturmeile-siebengebirge.de für 16,50 EUR online zu erwerben. Der Eintrittspreis für diese Musikqualität konnte dank eines Sponsorings gesenkt werden.
Vorverkauf im Brunnencafé, Bad Honnef, Hauptstr./Kirchstr. und Café Schlimmbach in Aegidienberg, Aegidiusplatz. Reservierungen auch über info@zeughaus-kleinkunst.de.
Welche Möglichkeiten der digitale Plakatkiosk noch bietet, wird die Stadt vermutlich bald bekanntgeben. In der umfassenden Version steht ein interaktiver Bereich zur Verfügung, der aktiviert wird, sobald eine eingebaute Webcam erkennt, dass eine Person vor dem Gerät steht. Es kann dann laut Werbevideo per Touchdisplay genutzt werden, um verschiedenste Informationen über die Stadt und die Region abzurufen. – Eine gute Sache.
Bleibt zu hoffen, dass ein solcher digtaler Kiosk auch in der City aufgestellt wird, beispielsweise nach Abschluss der Bauarbeiten Sanyscher Hof am Vogelbrunnen oder jetzt schon auf dem Platz vor Intersport. Auch der Ziepchesplatz und der Aegidiusplatz sollten mit einem digitalen Kiosk ausgestattet werden.
Allerdings kann er keine gut platzierten Plakatwände für Printmedien ersetzen, auf die vor allem die Kulturanbieter angewiesen sind.
Kurios: Seit einiger Zeit muss jedes einzelne Plakat, das öffentlich angebracht wird, eine Ordnungsnummer erhalten. Ein enormer Aufwand für Veranstalter und auch die Verwaltung. Und teuer ist die Maßnahme auch noch.
Angeblich ist dieses Verfahren angeordnet worden, weil Bad Honnefer Parteien während der letzten Wahl entgegen der Satzungsvereinbarung zu viele Plakate aufgehängt haben. Da können aber die Kulturveranstalter nichts zu. Wenn die Verwaltung nicht selbst einen Weg findet, diese unfreundliche und -förderliche Maßnahme wieder zurückzunehmen, sollten sich die Verursacher darum kümmern.