Als prominentes Werbegesicht hat Kilian Reichert wahrscheinlich mehr Sendezeit im deutschen Fernsehen auf dem Konto, als manch langjähriger Nachrichtensprecher. Nachdem der Asbacher über 10 Jahre ein Westerwälder Mobilfunkunternehmen präsentiert hat, zieht es ihn jetzt wieder zu alten Ufern – der Schreiberei.
Sein neuestes Kinderbuch „Der doofe Hase“ ist eine Reimgeschichte im Stile des „Grüffelo“: unterhaltsam, kurzweilig und bunt, aber mit einer klaren Botschaft. Auf 44 Seiten reimt der 45-Jährige über einen ungewöhnlichen und von der Gesellschaft ausgeschlossenen Hasen und seine neue Freundin, die Maus. Beide sind vermeintlich hässlich, finden aber im jeweiligen Gegenüber nicht nur einen „Partner in Crime“, sondern schlussendlich auch die Erkenntnis, dass alles genau richtig ist, wie es eben ist.
Die Idee zu „Der doofe Hase“ kam Kilian Reichert schon vor einigen Monaten, als er im Wald einen Hasen beobachtete: „Der Hase war ganz alleine und ich fragte mich: Warum wohl? Hat er keine Freunde? Plötzlich kamen mir wie aus dem Nichts die ersten Sätze in den Kopf geschossen. Es war einmal ein Hase, den fanden alle doof. Denn er hatte eine Nase, groß wie eine Kaugummiblase… Ich tippte die ersten Strophen über seine vermeintlichen Nachteile und scheinbare Einsamkeit in mein Handy. Dort blieben sie viele Monate unangetastet. Denn irgendwie gefielen mir zwar die Reime, aber es war noch keine Geschichte erkennbar. Einige Zeit später saß ich wieder im Wald und sinnierte vor mich hin. Irgendwann unterbrach mich ein leises Rascheln, wenige Meter entfernt. Eine kleine Maus flitze über das trockene Laub – schnell, vorsichtig und ebenfalls alleine. Die zweite Protagonistin war geboren. Der Rest fügte sich dann in der Folge zu einer netten Geschichte zusammen, die mit den letzten beiden Sätzen einen auch zu mir perfekt passenden Abschluss gefunden hat.“, so Reichert.
Da Kinderbücher aber eben nicht nur von schönen Texten, sondern auch von anschaulichen Bildern leben, holte Kilian Reichert die Grafikerin und Aquarellmalerin Eva Eisenzopf aus Königswinter mit an Bord. Sie hatten bereits vor einigen Jahren bei seinem ersten Kinderbuch „Fliegende Wünsche“ zusammengearbeitet. Kilian Reichert: „Evas Aquarelle haben einen wunderschönen Stil und sind bewusst anders als die Illustrationen gängiger Kinderbücher. Sie sind irgendwie klassisch, nicht überladen oder verzerrend und vor allem passen sie zu 100 % zum Inhalt.“
„Der doofe Hase“ hat zwar keinen lokalen Bezug, trotzdem war es Kilian Reichert wichtig, ihn so heimatnah wie möglich drucken zu lassen. „Wir können nicht immer über schließende Unternehmen in unseren Orten meckern und dann im Internet bestellen. Deshalb bin ich sehr froh, mit einer Asbacher Druckerei einen passenden Partner gefunden zu haben. Lokal bedeutet immer auch nah, kürzere Transportwege und ist deswegen nachhaltiger. Von der Qualität echten Handwerks mal ganz abgesehen.“
Hintergründe zum Autor: Kilian Reichert ist studierter Sprechwissenschaftler und seit 2006 freiberuflicher Moderator, Medientrainer, Filmproduzent und Autor sowie leidenschaftlicher Frischluftfanatiker und Naturmensch. Er lebt mit seiner Familie und ein paar Tieren, wie Ziegen und Pferden, in einem Asbacher Ortsteil.
Veröffentlichungen:
„Fliegende Wünsche“ (New School Verlag), „Fahrtwind weltweit“ (Heel Verlag), „Das First Class Kochbuch“ (Heel Verlag), „Siegfried – die wahre Kunde vom Drachentöter (New School Verlag).
Weitere Infos und ein Bestellshop: www.der-doofe-hase.de Altersempfehlung: 2-102 Jahre (für Ältere ist die Schrift zu klein) ISBN: 978-3-00-077192-7
Umfang: Hardcover mit 44 Innenseiten
Format: Quadratisches Sonderformat 21cm x 21cm Preis: 14,95 Euro