Die Insel Grafenwerth hat sich bis Simbabwe rumgesprochen. Dort, in der Hauptstadt Harare, lebt der beste HipHop-Tänzer des südlichen Afrikas: Sean Mambwere. Und der trainiert seit einigen Tagen mit seinem Team auf der Insel.
Am Samstag, 2. April, tanzt er bei African HipHop and Drums in Bonn, eine Benefizveranstaltung für die Ukraine Hilfe. Sie findet in der ESG in der Königstraße statt und beginnt um 18 Uhr.
Bei African HipHop and Drums trifft Sean Mambwere zum ersten Mal auf den besten Drumer und Djembe Spieler Senegals und Europas: Pape Samury Seck in Bonn.
„Beide haben spontan zugesagt, bei einer Benefizveranstaltung gemeinsam für die Ukraine Hilfe in Bonn aufzutreten“, so Veranstalter KuKuG e.V.
Mambwere wird mit Freunden tanzen, Seck mit dem weltbekannten Keyboarder Mike Herting und der Sängerin Ndickou Seck Musik machen.
Unterstützt werden sie von Saico Balde von der Initiative Bonn-Afrika.
Anlässlich der Feierlichkeiten zum 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven hatte sich der simbabwische Mathematiker und Tänzer Sean Mambwere für eine Aufführung „Beethoven goes Freedom – Beethoven goes HipHop“ beworben und sollte beim „Kunstrasen“-Event in der Bonner Rheinaue auftreten, das dem Coronavirus zum Opfer fiel. Der passionierte Choreograph, Tänzer und Performer aus Harare prägt die urbane Tanzkultur Simbabwes mit eigener Tanztechnik und -fertigkeit. Sein Tanzvokabular und Terminologie bereichern und erweitern die kreative Szene. Und er schafft es, leidenschaftliche Tanzcrews und -teams und dynamische Tanzgemeinschaften aufzubauen. Er besitzt einen akademischen Abschluss in Diskreter Mathematik von der National University of Science and Technology in Bulawayo, ist ein Hiphop-und Afro-Pop-Choreograph und derzeit Tanzlehrer im größten Tanzstudio in Harare.
Pape Samory Seck erhielt seine musikalische Ausbildung im großen Familienclan der senegalesichen Griotfamilie Seck, im Musikerviertel Pikine. Er studierte und verfeinerte seine Kunst im Centre Culturel Blaise Senghor und im École Nationale des Arts. Zu seinen Instrumenten zählen Djembé, Doun Doun, Sabar, Serouba, Conga, Bougarabou, Asico und Tama (Talking Drum).
Seit 1997 lebt er dauerhaft in Deutschland und gilt als einer der gefragtesten Perkussionisten für afrikanische Rhythmen. Jedoch auch andere musikalische Genres wie Jazz, Weltmusik, Pop, Klassik und Traditionell bedient er virtuos.
Pape Samory Seck ist Dozent an verschiedenen Musikhochschulen, unterrichtet aber auch zahlreiche Kinder- und Erwachsengruppen.
Unterstützt wird dieses Event von Saico Balde, Bonn-Afrika Initative und von der ESG Bonn.
Der Eintritt ist frei, Spenden für die Ukraine natürlich erwünscht.
29.4.2022, Bad Honnef, KASch-Aula